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Beispielhafte Maßnahmen zur Optimierung
Veranschaulichung des möglichen Nutzens eines Gebäudeaudits. Die tatsächlichen Empfehlungen werden individuell bei der Begehung durch unseren Ingenieur ermittelt.
Dämmung der Außenwände
Die Dämmung der Außenwände kann einen großen Beitrag zur Minderung der Transmissionswärmeverluste beitragen, weshalb diese Maßnahme ein wichtiger Punkt zur Erreichung des gewünschten Endzustandes des Gebäudes ist.
IST Zustand der Außenwände
Die Fassaden des Gebäudes weisen keine Mängel auf und sind energetisch in einem gemischten Zustand. Als Abschluss der Außenwände zur Außenluft wurden Holzschindeln verwendet. Die Außenwände sind nicht gedämmt. Die Sanierung der Fassade ist baulich, zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig, aber aus wirtschaftlicher und energetischer Sicht ein lukratives Vorhaben.

Empfohlene Maßnahme: Dämmung mit einem WDVS
Im Zuge der Sanierung der Fassade des Gebäudes, sollten die Außenwände mit einem WDVS der WLG 040 mit einer Mindestdicke von 18 cm gedämmt werden Als Dämmstoffmaterial eignet sich zum Beispiel Faserdämmstoff. Somit wird ein förderfähiger U-Wert von 0,20 W/(m²K) erreicht. Türen und Hallentore dürfen einen U- Wert von höchsten 1,3 W/(m²K) nicht überschreiten Der Vorteil eines Faserdämmstoffes ist die Fähigkeit Feuchtigkeit auf- und wieder abzugeben. Diese Eigenschaft minimiert das Risiko von Schäden an der Bausubstanz. Zusätzlich ist dieser Baustoff deutlich ökologischer als ein herkömmliches Wärmedämmverbundsystem aus EPS. Beim Anbringen der Dämmschicht ist darauf zu achten Wärmebrücken zu vermeiden. Deshalb sollte die Dämmung lückenlos und ohne Durchbrüche angebracht werden. Die empfohlene Ausführung erfüllt die Anforderungen an die Förderung von Einzelmaßnahmen im KfW Programm 278 (Sanierung mit Einzelmaßnahmen)
Kosten,Förderung, Einsparung und Energieverbräuche
Die folgende Übersicht beschreibt die finanziellen und energetischen Aspekte der Außenwanddämmung, die sich als langfristige Investition mit erheblichem Nutzen darstellt:
Investition Gesamtkosten: 138.697 € Energetisch bedingte Kosten: 115.534 € Öffentliche Fördermittel: Fördermittel: 20.805 € Prognostizierte Einsparung: Jährliche Einsparung: 25.226 €/a
Nutzungsdauer Geplante Nutzungsdauer der Außenwanddämmung: 40 Jahre Kosten-Nutzen-Verhältnis: Verhältnis: 4 zu 1
Optimierung der Beleuchtung durch Umrüstung auf LED
Die Beleuchtung eines Gebäudes spielt eine entscheidende Rolle für den Energieverbrauch. Durch eine gezielte Umrüstung auf moderne LED-Technologie können nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern auch der Wartungsaufwand reduziert werden. Hier ist ein detailliertes Beispiel für eine solche Optimierung:
IST Zustand der Beleuchtung
Im Unternehmen sind bereits größtenteils LED-Leuchtmittel vorhanden. Allerdings gibt es noch Bereiche mit veralteter Beleuchtungstechnik, darunter T8 Leuchtstoffröhren, GU10 Leuchtmittel, Halogenstrahler Die bestehenden Vorschaltgeräte (KVG und EVG) entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, und es fehlen energiesparende Kontrollsysteme wie Präsenzsensoren oder eine tageslichtabhängige Steuerung.
Empfohlene Maßnahme: Umrüstung auf LED
Die Umstellung der veralteten Leuchtmittel auf Retrofit-LEDs wird dringend empfohlen. LEDs sind energieeffizienter, langlebiger und reduzieren sowohl Energie- als auch Wartungskosten erheblich.
Beschreibung der Maßnahme: Austausch der T8 Leuchtstoffröhren durch T8-LEDs, die für den Betrieb mit KVG geeignet sind sowie Erneuerung der Halogenspots und GU10-Leuchtmittel mit Retrofit-LEDs.
Kosten, Einsparungen und Energieverbräuche
Die Maßnahme bietet ein ausgezeichnetes Kosten-Nutzen-Verhältnis: Gesamtkosten: 2000 € Energetische Kosten: 2000 € Prognostizierte Einsparung: 870 €/Jahr Nutzungsdauer: 20 Jahre Kosten/Nutzenverhältnis: 2:1
Energiebedarf und CO₂-Reduktion
Durch die Sanierung der Leuchtmittel ergibt sich eine Reduktion des Endenergiebedarfs in Höhe von 0,43 MWh/a.
Zusätzliche Vorteile der LED-Umrüstung
Reduzierter Wartungsaufwand durch längere Lebensdauer der LEDs (20 Jahre). Sofortige Energieeinsparung von 870 €/Jahr. Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung.Reduzierter Wartungsaufwand durch längere Lebensdauer der LEDs (20 Jahre).
Dämmung unterer Gebäudeabschluss
Die Dämmung der Bodenplatte kann einen großen Beitrag zur Minderung der Transmissionswärmeverluste beitragen, weshalb diese Maßnahme ein wichtiger Punkt zur Erreichung des gewünschten Endzustandes des Gebäudes ist.
IST Zustand der Bodenplatte
Die Bodenplatten der einzelnen Gebäudeteile weisen keine Mängel auf und sind energetisch in einem gemischten Zustand. Sie bestehen aus armiertem Beton und wurden mit Estrich nivelliert.
Empfohlene Maßnahme: Dämmung der Bodenplatte
Im Zuge der Sanierung muss zunächst der Estrich der Bodenplatten entfernt werden, um das Einbringen einer Dämmung zu ermöglichen. Die Dämmung der Bodenplatte muss mindestens 7 cm der WLG 020 aufweisen. Hierdurch wird ein förderfähiger U-Wert von 0,24 W/m²K erreicht. Als Dämmmaterial eignet sich zum Beispiel Expandierter Polystyrolschaum (EPS) oder Polyurethan-Hartschaum (PUR). Bei allen Gebäudeteilen ist der Bodenaufbau möglich, da eine ausreichende Deckenhöhe vorhanden ist. Wandöffnungen müssen nach der Anbringung der Dämmung angepasst werden.
Aufwand und Förderung
Die Vollkosten für dieses Maßnahmenpaket werden auf 57.500 Euro geschätzt. Unter Berücksichtigung öffentlicher Fördermittel müssen für diese Maßnahme 48.875 Euro aufgewendet werden.
Kosten/Nutzenverhältnis
Die Energie- und Wartungskosten werden um 2154 Euro pro Jahr reduziert. Es ergibt sich ein Kosten- Nutzen-Verhältnis von 21,3 zu 1. Darüber hinaus wird der Gebäudewert signifikant gesteigert.
Sanierung Fenster
Aufgrund der schlechten Wärmedämmeigenschaften der im Unternehmen verbauten Fenster (altersbedingt) empfiehlt es sich diese zu sanieren. Durch diese Maßnahme lassen sich Heizkosten sparen, da die Transmissionswärmeverluste deutlich zurückgehen. Die Fenster sollten trotz der Sanierung die schlechtesten U- Werte der Fassade aufweisen um Tauwasserausfall und Schimmelbildung an den Wänden vorzubeugen.
IST Zustand der Fenster
Die Fenster im Gebäude sind in einem energetisch mittelmäßigen Zustand. Der Austausch der Fenster kann in den nächsten Jahren einen wirtschaftlichen Vorteil bringen.
Empfohlene Maßnahme: Austausch der Fenster
Um einen förderfähigen Zustand zu erreichen sollten Fenster mit einem U-Wert von 0,95 W/(m²K) oder besser verbaut werden. Fensterlaibungen müssen fachgerecht gedämmt werden. Es ist darauf zu achten Wärmebrücken beim Einbau der Fenster zu vermeiden. Durch die Sanierung der Fenster und der Fassade steigt die Luftdichtheit des Gebäudes. Zur Sicherstellung der Qualität erfolgt der Nachweis der Luftdichtheit. Dabei ist ein Prüfwert für die Luftwechselrate n50 anzustreben, der 3,0 h-1 unterschreitet. Die empfohlene Ausführung erfüllt die Anforderungen an die Förderung von Einzelmaßnahmen im BAFA-Programm (Sanierung mit Einzelmaßnahmen)
Aufwand und Immobilien
Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten finanziellen und energetischen Parameter für die Maßnahme. Sie enthält die Investitionskosten, mögliche Fördermittel, jährliche Einsparungen sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis: Investition: Gesamtkosten: 80.512 € Energetisch bedingte Kosten: 16.102 € Öffentliche Fördermittel: Fördermittel: 12.077 € Prognostizierte Einsparung: Jährliche Einsparung: 1016 €/ Jahr Nutzungsdauer: Geplante Nutzungsdauer: 40 Jahre Kosten-Nutzen-Verhältnis: Verhältnis: 4 zu 1 Die Investition in energieeffiziente Maßnahmen wie diese steigert nicht nur die langfristige Kosteneffizienz, sondern erhöht auch den Wert Ihrer Immobilie erheblich, da moderne, nachhaltige Gebäude auf dem Markt besonders gefragt sind sowie ineffiziente gar Gebäude gar nicht mehr gekauft werden. Diese Übersicht zeigt, dass die Investition langfristig äußerst wirtschaftlich ist und einen deutlichen finanziellen und energetischen Nutzen bietet.
Austausch der Heizungsanlage
Da die im Unternehmen vorgefundene Heizung nicht dem aktuellen Stand der Technik befindet empfiehlt es sich diese auszutauschen. Die Umstellung auf eine Pelletheizung ist vor allem durch den günstigeren Bezugspreis und die Vermeidung der CO2 Steuer zu empfehlen.
IST Zustand der Heizungsanlage
Nach Energieeisparverordnung (GEG 2023) müssen die Kessel bauartbedingt nicht ausgetauscht werden. Die Abgasverluste konnten anhand eines Schornsteinfeger festgestellt werden und belaufen sich auf 7,0% (Buderus U 104-24, 24kW, BJ 1999). Aus energetischer Sicht ist der Kessel in einem mäßigen Zustand. Durch die Einführung der CO2-Steuer und der momentan hohen Zuschüsse für erneuerbare Heizungstechnik, kann eine Sanierung wirtschaftlich werden.

Empfohlene Maßnahme: Installation einer Pelletsheizung
Ähnlich wie bei Gasheizungen und Ölheizungen wird auch bei einem Pelletkessel die erzeugte Wärme über einen Wärmetauscher aufgenommen und an das Heizungssystem weitergeleitet. Zurzeit sind zwei unterschiedliche Arten der Pelletkessel im Handel erhältlich. Halbautomatische Pelletkessel besitzen einen großen Vorratsbehälter, der von Hand mit Pellets befüllt wird. Vollautomatische Pelletkessel-Anlagen hingegen verfügen über eine Fördereinrichtung für den Pellet Transport vom Lager zum Pelletkessel. Im Pelletkessel verbrennt ein Brenner die Pellets in mehreren Stufen und erzeugt so Wärme. Für die nötige Luftzufuhr im Pelletkessel sorgt ein Saugzuggebläse. Die Drehzahl des Saugzuggebläses ist regelbar. So lässt sich die benötigte Luftmenge für eine optimale Verbrennung der Pellets exakt einstellen. Viele Pellet- Kessel verfügen hierfür über eine automatische Steuerung. Das erleichtert die Bedienung und erhöht den Komfort deutlich.
Der Transport der Pellets vom Pellet- Lager zum Pelletkessel erfolgt je nach Entfernung über Schneckenfördersysteme mit geringer Reichweite oder flexible Saugsysteme. Hierfür müssen unbedingt die nötigen baulichen Voraussetzungen vorliegen, damit ein Pelletkessel seine Vorteile optimal ausspielen kann.
Kosten,Förderung, Einsparung und Energieverbräuche
Die folgende Übersicht zeigt die Investitionskosten, mögliche Fördermittel, prognostizierte Einsparungen sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Maßnahme.
Investition: Gesamtkosten: 20.731 € Energetisch bedingte Kosten: 20.731 € Öffentliche Fördermittel: Fördermittel: 6.219 € Prognostizierte Einsparung: Jährliche Einsparung: 1630 €/Jahr
Nutzungsdauer Geplante Nutzungsdauer der Heizungsanlage: 20 Jahre Kosten-Nutzen-Verhältnis: Verhältnis: 9 zu 1 Die Umrüstung auf eine neue, energieeffiziente Heizungsanlage sorgt nicht nur für erhebliche Einsparungen bei den laufenden Kosten, sondern trägt auch maßgeblich zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie bei, da moderne Heizsysteme in der Immobilienbewertung einen wichtigen Faktor darstellen.
Dämmung oberer Gebäudeabschluss
Da über das Dach in der Regel die meisten Transmissionswärmeverluste stattfinden ist die Dämmung dieses Gebäudeteils unumgänglich.
IST Zustand des oberen Gebäudeausschlusses
Als Dachformen wurde ein Krüppelwalmdach über dem Hauptgebäude vorgefunden. Kleinere Bereiche wurden mit Pult- oder Flachdächern nach oben abgegrenzt.
Empfohlene Maßnahme: Sanierung aller Dächer
Um nach der Sanierung bei allen Dächern einen U-Wert von 0,14 W/(m²K) zu erreichen sollten alle Dächer saniert werden. Hierzu müssen die jeweiligen Unterkonstruktionen statisch geprüft werden. Das Hauptdach (Krüppelwalmdach) kann mit einer Zwischen bzw. Untersparrendämmung versehen werden. Diese sollte bei einer WLG 040 mindestens 28 cm aufweisen. Wärmebrücken sollten von einer Fachfirma überprüft und beseitigt werden. Die empfohlene Ausführung erfüllt die Anforderungen an die Förderung von Einzelmaßnahmen im KfW-Programm 278 (Sanierung mit Einzelmaßnahmen).
Kosten,Förderung, Einsparung und Energieverbräuche
Die folgende Übersicht beschreibt die finanziellen und energetischen Aspekte der Maßnahme zur Optimierung des oberen Gebäudeabschlusses:
Investition Gesamtkosten: 71.313 € Energetisch bedingte Kosten: 56.729 € Öffentliche Fördermittel: Fördermittel: 14.263 € Prognostizierte Einsparung: Jährliche Einsparung: 6.184 €/a
Nutzungsdauer Geplante Nutzungsdauer des oberen Gebäudeabschlusses: 40 Jahre Kosten-Nutzen-Verhältnis: Verhältnis: 7 zu 1 Diese Investition in den oberen Gebäudeabschluss verbessert die Energieeffizienz erheblich, reduziert langfristig Betriebskosten und trägt maßgeblich zur Wertsteigerung der Immobilie bei. Die Fördermittel machen die Umsetzung zudem finanziell attraktiv.
Dämmung Kellerdecke
Die Dämmung der Bodenplatte kann einen großen Beitrag zur Minderung der Transmissionswärmeverluste beitragen, weshalb diese Maßnahme ein wichtiger Punkt zur Erreichung des gewünschten Endzustandes des Gebäudes ist.
IST Zustand der Kellerdecke
Die Bodenplatten des Gebäudes weisen keine Mängel auf und wurden 2010 energetisch Saniert. Die Kellerdecke im Altbau ist allerdings ungedämmt und sollte deshalb energetisch saniert werden.
Empfohlene Maßnahme: Dämmung der Kellerdecke
Der Altbau ist unterkellert. Deshalb sollte hier die Kellerdecke kellerseitig gedämmt werden. Es müssen im Keller mindestens 12 cm Dämmung der Wärmeleitgruppe (WLG) 032 aufgebracht werden. Als Dämmung können z.B. Mineralwollplatten mit einem Lambdawert von 0,032 W/(mK) verwendet werden.
Kosten,Förderung, Einsparung und Energieverbräuche
Die folgende Übersicht beschreibt die finanziellen und energetischen Aspekte der Maßnahme zur Bodenplattendämmung:
Investition Gesamtkosten: 16.400 € Energetisch bedingte Mehrkosten: 16.400 € Öffentliche Fördermittel: Fördermittel: 2.460 €
Prognostizierte Einsparung: Jährliche Einsparung: 2.928 €/a Nutzungsdauer: Geplante Nutzungsdauer der Bodenplattendämmung: 40 Jahre Kosten-Nutzen-Verhältnis: Verhältnis: 5 zu 1
Diese Investition in die Bodenplattendämmung ist besonders lohnenswert, da sie die Energieeffizienz erheblich steigert und jährliche Betriebskosten deutlich reduziert. Durch die öffentliche Förderung wird die Maßnahme finanziell noch attraktiver und trägt gleichzeitig zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie bei.
Ihre Energieeffizienz beginnt mit nur einer Nachricht.
Der erste Schritt ist einfach: Schreiben Sie uns. Gemeinsam entfalten wir das volle Potenzial Ihrer Energie- und Gebäudelösungen.
Arne Nielsen
Geschäftsführer

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